Oxytrop vio stang

Oxytropis - Pflanze mit kurzem Stängel, Blüten violett

Fruchtträger halb so lang wie der Kelch, im Kelch verborgen
Kelchzähne pfriemlich, fast so lang wie die Kelchröhre,
Tragblätter fast so lang die Kelchröhre
> 1

Fruchtträger so lang oder länger als der Kelch
Kelchzähne dreieckig, ca. 1/4 so lang wie die Kelchröhre,
Tragblätter kürzer als die Mitte der Kelchröhre
> 2

1 Kelchzähne pfriemlich, fast so lang wie die Kelchröhre, Tragblätter fast so lang die Kelchröhre

Oxytropis lapponica (Wahlenb.) Gay
(Lappländer Spitzkiel)

VII - VIII, Alpine Steinrasen (1700 - 2900 m)
Col du Galibier, Gipfel, Frankreich, 2620 m ü.M. (16.08.2014)

Synonyme:
Astragalus lapponicus (Wahlenb.) Burnat, Phaca lapponica Wahlenb.

English name:
Northern Milkvetch

Nom francais:
Oxytrope de Laponie

Nome italiano:
Oxitrope di Lapponia

Weltweite Verbreitung:
Austria, Switzerland,
Spain (Huesca, Lleida), France, Italy, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania,
Finland, Norway, Sweden,
Russia, Azerbaijan, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Tajikistan, Uzbekistan, China, Mongolia, Afghanistan, Pakistan, Nepal, Bhutan, India

Etymologie:
- Oxytropis: spitzer Kiel
- lapponica: aus Lappland

2n = 16

Pflanze 10 - 30 cm groß
niederliegend oder aufsteigend

Photo und copyright Julia Kruse

Stängel kurz, beblättert, deutlich kürzer als der Köpfchenstiel

Blütenstand kugelig, mit 4 - 10 Blüten, zur Fruchtzeit kaum verlängert

Krone purpurn bis violett, Fahne 8 - 12 mm lang,
Schiffchen mit 0,6 mm langer Spitze, Kelchzähne pfriemlich, spitz, fast so lang wie die glockige Kelchröhre, Tragblätter ca. so lang wie die Kelchröhre

Früchte 8 - 15 mm lang, mit einer Kammer, schmal elliptisch, nickend, kurzhaarig
Fruchtträger halb so lang wie der Kelch, im Kelch verborgen

Blätter mit 8 - 14 (-20) Fiederpaaren
Blättchen eiförmig lanzettlich, beiderseits angedrückt behaart

Photo und copyright Julia Kruse

Nebenblätter in der unteren Hälfte miteinander und mit dem Blattstiel kurz verwachsen

2 Kelchzähne dreieckig, ca. 1/4 so lang wie die Kelchröhre, Tragblätter kürzer als die Mitte der Kelchröhre

Oxytropis jacquinii Bunge
(Berg- Spitzkiel)

VII - VIII, Alpine Steinrasen (1500 - 2500 m)
Roches de Naye, Schweiz, ca. 2020 m (19.08.2012)
Sixt Fer à Cheval, Haute Savoie (Jean- Luc Tasset Juli 2010)

Synonyme:
Berg- Fahnenwicke
Oxytropis neglecta ssp. jacquinii (Bunge) Coulot & Rabaute (Name bei Tela Botanica)
Oxytropis montana (L.) DC. (Name bei Kew)
Astragalus montanus L., Astragalus jacquini (Bunge) Rouy,

English name:
Mountain Milkvetch

Nom francais:
Oxytrope de Jacquin

Nome italiano:
Oxitrope di von Jacquin

Verbreitung in Deutschland:
Alpen zerstreut

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet,
Bayern: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland
France (Alpen), Italy, Slovenia, Croatia

Etymologie:
- Oxytropis: spitzer Kiel
- jacquinii: benannt nach Nikolaus Joseph von Jacquin (1727 - 1817), österreichischer Chemiker und Botaniker

Pflanze 5 - 20 cm groß
niederliegend-aufsteigend

Stängel kurz, beblättert, deutlich kürzer als der Köpfchenstiel

Blütenstand kugelig, mit 5 - 15 (20) Blüten, zur Fruchtzeit kaum verlängert

Krone purpurn bis violett, Fahne 10 - 13 mm lang, Schiffchen mit deutlicher Spitze

Kelchzähne dreieckig, ca. 1/4 so lang wie die behaarte Kelchröhre,
Tragblätter der Blätter meist kürzer als die Mitte der Kelchröhre

Frucht aufgeblasen, 20 - 30 mm lang, 8 mm breit, mit einer Kammer, behaart bis verkahlend,
Fruchtträger so lang oder länger als der Kelch

Blätter mit 10 - 14 (-20) Fiederpaaren

Blättchen eiförmig lanzettlich, beiderseits locker seidig behaart

Nebenblätter zu 1/3 mit dem Blattstiel und untereinander nur am Grund verwachsen