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Knautia - Blüten violett, Blätter ungeteilt, Blätter und Stängel im unteren Teil kahl

Blätter breit lanzettlich, 4 - 7 mal so lang wie breit
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Blätter schmal lanzettlich, 6 - 10 mal so lang wie breit
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Photo und copyright Andrea Moro

 

1      Blätter breit lanzettlich, 4 - 7 mal so lang wie breit

Endemit des Massif Central
Köpfchenstiele ohne Drüsen
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Verbreitung: Balkan
Köpfchenstiele drüsig
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2     Endemit des Massif Central, Köpfchenstiele ohne Drüsen


Knautia basaltica Chassagne & Szabo
(Basalt- Witwenblume)

VII - VIII, Bergwiesen, Felsen
                   Botanischer Garten Lautaret, Frankreich (16.08.2014)

Zu den Variationen

Synonyme:
Trichera basaltica (Chass. & Szabo) J. Sojak

English name:
Basalt- Widowflower

Nom francais:
Knautie du basalte

Weltweite Verbreitung:
France (nur Massif Central)

Knautia basaltica ist diploid. Die tetraploide Form wird als Knautia foreziensis bzw. Knautia basaltica var. foreziensis

 

 

 

 

Pflanze 45 - 75 cm groß
Stängel mit weniger als 5 Köpfchen


Photo und copyright Michael Hassler

Köpfchen halbkugelig, 3 - 5 cm im Durchmesser,
Blüten violett

Kelch behaart, mit 8 - 11 Kelchborsten

Hüllblätter eilanzettlich, behaart, Köpfchenstiel nicht drüsig

Stängelblätter am Grund verwachsen, ungeteilt ganzrandig oder gezähnt

Untere Blätter ungeteilt, 5 - 7 mal so lang wie breit, gestielt

Blätter beiderseits +/- kahl

 

 

3     Verbreitung: Balkan, Köpfchenstiele drüsig


Knautia midzorensis Form.
(Midžor- Witwenblume)

 
Photo und copyright Jan Thomas Johansson

VII - VIII, Bergwiesen, Felsen, Zierpflanze
                   Botanischer Garten Göteborg

Synonyme:
Trichera midzorensis (Form.) J. Sojak; Knautia wagneri Briq.

English name:
Midžor- Widowflower

Weltweite Verbreitung:
Serbien, Mazedonien, Albania, Greece (N- Pindos, N- Central, N- East), 
Bulgaria

Benannt nach dem Berg Midžor, der an der Grenze zwischen Serbien und Bulgarien liegt.

Je nach der Behaarung gibt es Übergänge zu Knautia magnifica, die im gleichen Gebiet vorkommt.

 

 

 

 

Pflanze 60 - 120 cm groß


Photo und copyright Jan Thomas Johansson

Köpfchen halbkugelig, 3 - 5 cm im Durchmesser,
Blüten violett


Photo und copyright Jan Thomas Johansson

Kelch meist mit 8 - 12 Kelchborsten

 

Köpfchenstiel drüsig

Obere Stängelblätter 2 - 4 mal so lang wie breit, untere Stängelblätter 4 - 6 mal so lang wie breit


Photo und copyright Jan Thomas Johansson

Stängel im oberen Teil schwach behaart im unteren Teil fast kahl
Blätter beiderseits +/- kahl


Photo und copyright Jan Thomas Johansson

 

 

4      Blätter schmal lanzettlich, 6 - 10 mal so lang wie breit

Köpfchenstiele mit langen Haaren, drüsig
5


Photo und copyright Andrea Moro

Köpfchenstiele feinflaumig, nicht oder nur spärlich drüsig
6

 

 

5     Köpfchenstiele drüsig


Knautia longifolia (Waldst. & Kit.) Koch
(Langblättrige Witwenblume)


Photo und copyright Andrea Moro

VII - VIII, Weiderasen, Hochstaudenfluren, Straßenränder (1400 - 2400 m)
                   Chiusaforte, am Rand der Straße nach Tarvisio, Friaul (Andrea Moro 19.07.2005)

Synonyme:
Knautia arvensis ssp. kochii (Brügger) Rouy; Knautia brachytricha Briq.; Knautia csikii Jav. & Szabo; Knautia kochii Brügger; 
Scabiosa longifolia Waldst. & Kit.; Trichera longifolia Roem. & Schult.

English name:
Long- leaved Widowflower

Nom francais:
Knautie à longues feuilles

Nome italiano:
Ambretta alpina

Weltweite Verbreitung:
Austria (Kärnten, Steiermark, Tirol, Südtirol),
Italy (Lombardei, Südtirol, Venetien, Friaul), former Yugoslavia, Albania, 
Greece /Sterea Ellas, N- Pindos, N- Central), 
Romania, Ukraine

 

 

 

 

Pflanze 40 - 80 cm groß
Stängel mit weniger als 5 Köpfchen


Photo und copyright Andrea Moro

Köpfchen halbkugelig, 3 - 5 cm im Durchmesser,
Blüten rosaviolett, Stängel im oberen Teil drüsig und mit langen Haaren,
Hüllblätter eilanzettlich, behaart


Photo und copyright Andrea Moro

Kelch meist mit 8 Kelchborsten

 

Stängelblätter ungeteilt, ganzrandig, schmal, vorne zugespitzt


Photo und copyright Andrea Moro

Stängel im unteren Teil kahl oder kurzhaarig, ohne lange Borstenhaare


Photo und copyright Andrea Moro

Untere Blätter ungeteilt, 6 - 9 mal so lang wie breit, gestielt


Photo und copyright Andrea Moro

Ältere Blätter kahl, junge Blätter etwas behaart


Photo und copyright Andrea Moro

 

 

6     Köpfchenstiele mit langen Haaren, nicht oder nur spärlich drüsig


Knautia godetii Reuter
(Godets Witwenblume)

 

VII - IX, Feuchte Wiesen, Moore (1350- 2100 m)
                Tramelan, Schweiz

Synonyme:
Jura- Witwenblume
Knautia godetii ssp lebrunii, Knautia lebrunii J. Prudhomme
Knautia craciunelensis Porc.; Trichera godeti Nym.

English name:
Godet's- Widowflower

Nom francais:
Knautie de Godet

Nome italiano:
Ambretta di Godet 

Weltweite Verbreitung:
Switzerland (nur im Schweizer Jura = Gebiet nördlich des Lac de Neuch
âtel)
France (Massif Central, Hochvogesen)
Pyrenäen (France, Spain)

Benannt nach dem aus der Schweiz stammenden Botaniker Charles Henri Godet (1797 - 1879), Autor von "Flore du Jura - Description des végétaux vasculaires qui croissent spontanément dans le Jura suisse et français plus spécialement dans le Jura neuchâtelois"

Beschreibung der Art in Artenschutzmerkblatt der Schweizer Flora

Die Sippen, welchen in den Pyrenäen vorkommen werden in einigen Florenwerken (z.B. Flora Iberica und Flora gallica) als Knautia lebrunii bezeichnet. In der Flora gallica werden außer den geopgraphischen keine weiteren Unterschiede genannt. In der Flora catalana.net wird sie als Knautia godetii bezeichnet.
In der Flora Europaea wird die rosablütige Form als Knautia salvadoris bezeichnet.

 

 

 

 

Pflanze 30 - 70 cm groß
mit mehreren Blattpaaren

 

Köpfchen halbkugelig, 3 - 4 cm im Durchmesser,
Blüten lilarosa, Köpfchenstiele feinflaumig, nicht oder nur spärlich drüsig

Kelch behaart, mit 7 - 9 Kelchborsten
Äußere Hüllblätter kürzer als die Blüten, 2–3,5 mal so lang wie breit

Obere Stängelblätter mit schmaler keiliger Basis

Stängel im unteren Bereich kahl, untere Stängelblätter kahl, 6 - 10 mal so lang wie breit, schmal- lanzettlich, glänzend, oft leicht gezähnt