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Knautia - Blüten violett, meist 8 Kelchzähne, zumindest einige Blätter fiederteilig, Endabschnitt so lang wie das übrige Blatt
Arten in Österreich/Schweiz

Endemiten in Kärnten und der Steiermark (Österreich)
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Flaggen-Gifs wurden  zur Verfügung gestellt von Promex

Verbreitung: Nur im südlichen Tessin (Schweiz)
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Flaggen-Gifs wurden  zur Verfügung gestellt von Promex

 

1     Endemiten in Kärnten und der Steiermark (Österreich)

Köpfchen 2 - 3 cm im Durchmesser, Blüten bleichviolett,
Köpfchenstiele meist nicht drüsig
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Photo und copyright Peter Schönswetter

Köpfchen 3 - 4 cm im Durchmesser, Blüten violett,
Köpfchenstiele meist drüsig
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Photo und copyright Martin Čertner

 

2     Köpfchen 2 - 3 cm im Durchmesser, Blüten bleichviolett, Köpfchenstiele meist nicht drüsig


Knautia carinthiaca Ehrend.
(Kärntner  Witwenblume)


Photo und copyright Peter Schönswetter

VI - VIII, Bergwälder
                  
Eberstein, Kärnten

Synonyme:
Trichera carinthiaca (Ehrend.) J. Sojak

English name:
Carinthian Widowflower

Weltweite Verbreitung:
Austria (Kärnten)

Weltweit nur 2 Standorte: 
Gutschen, westlich von Eberstein (Kärnten)
Buchkogl, nördlich von Launsdorf (Kärnten)

 

 

 

Pflanze 15 - 30 cm groß


Photo und copyright Peter Schönswetter

Köpfchen 2 - 3 cm im Durchmesser, Köpfchenstiele meist nicht drüsig
Randblüten wenig strahlig vergrößert,
Blüten 4-spaltig, bleichviolett


Photo und copyright Peter Schönswetter

Untere Internodien kurz, dicht behaart

 

Fiederabschnitte der mittleren und unteren Stängelblätter jederseits mit 1 - 3 Abschnitten,
Endabschnitt ca. so lang wie das restliche Stängelblatt

Blätter oberseits seidenhaarig, unterseits durch kurze weiche Haare weißlich


Photo und copyright Peter Schönswetter

Grundblätter zur Blütezeit vorhanden, ungeteilt oder leierförmig gefiedert

 

 

 

3     Köpfchen 3 - 4 cm im Durchmesser, Blüten violett, Köpfchenstiele meist drüsig


Knautia norica Ehrend.
(Norische  Witwenblume)


Photo und copyright Martin Čertner

VI - VII, Bergwälder, Felsen
                
  Kraubath, Steiermark
                  Kirchdorf, Steiermark
                  Judenburg, Falkenberg, Steiermark

Synonyme:
Trichera norica (Ehrend.) J. Sojak

English name:
Norican Widowflower

Weltweite Verbreitung:
Austria (Steiermark, Kärnten)

Noricum = Gebiet in Westösterreich.
Wahrscheinlich hybridogen aus Knautia carinthiaca und Knautia drymeia entstanden.

 

 

 

 

Pflanze 20 - 50 cm groß

 

Randblüten strahlig vergrößert, Blüten 4-spaltig, purpurviolett

 

Köpfchen 3 - 4 cm im Durchmesser, Köpfchenstiele meist drüsig

Untere Internodien kurz etwas länger als bei Knautia carinthiaca

Fiederabschnitte der mittleren und unteren Stängelblätter jederseits mit 1 - 3 Abschnitten,
Endabschnitt ca. so lang wie das restliche Stängelblatt

Blätter unterseits weniger dicht filzig behaart als Knautia carinthaica

 

Grundblätter zur Blütezeit meist fehlend

 

 

 

4     Verbreitung: Nur im südlichen Tessin (Schweiz)

In der Schweiz wahrscheinlich ausgestorben
Köpfchen 2 - 3 cm im Durchmesser, Blüten +/- blauviolett
Blätter oberseits mit kurzen samtigen Haaren
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Photo und copyright Actaplantarum Pierfranco Arrigoni-Valmadrera (LC)


Köpfchen 3 - 4 cm im Durchmesser, Blüten +/- rotviolett
Blätter oberseits mit langen Haaren
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Photo und copyright Sergio Servodio

 

5     Köpfchen 2 - 3 cm im Durchmesser, Blüten +/- blauviolett, Blätter oberseits mit kurzen samtigen Haaren


Knautia velutina (Briq.) J. Sojak
(Samtige Witwenblume)


Photo und copyright Actaplantarum Pierfranco Arrigoni-Valmadrera (LC)

VII - VIII, Trockenrasen, felsige Bergwiesen (400 - 1500 m)
                  
Lecco, Comer See, Italien
                
   S. Maria del Giogo, Brescia, Italien

Synonyme:
Keine

English name:
Velvet Widowflower

Nome italiano: 
Ambretta vellutata

Weltweite Verbreitung:
Italy (Lombardei, Südtirol, Venetien)

Wahrscheinlich ausgestorben:
Switzerland (Tessin)

 

 

 

 

Pflanze 15 - 60 cm groß
Grundblätter zur Blütezeit vorhanden


Photo und copyright Franco Fenaroli

Köpfchen 2 - 3 cm im Durchmesser, äußere Hüllblätter ca. 3 mal so lang wie breit,
  Blüten 4-spaltig, +/- blauviolett, Randblüten nur wenig strahlig vergrößert


Photo und copyright Actaplantarum Pierfranco Arrigoni-Valmadrera (LC)

Köpfchenstiel drüsig


Photo und copyright Actaplantarum Pierfranco Arrigoni-Valmadrera (LC)

Kelch meist mit 8 Kelchborsten, am Grund mit kurzen Haaren


Photo und copyright Franco Fenaroli

Stängel unten zottig langhaarig, oben kürzer behaart und meist drüsig


Photo und copyright Actaplantarum Pierfranco Arrigoni-Valmadrera (LC)

Fiederabschnitte der mittleren und unteren Stängelblätter jederseits mit 1 - 5 Abschnitten,
Endabschnitt ca. so lang wie das restliche Stängelblatt


Photo und copyright Actaplantarum Pierfranco Arrigoni-Valmadrera (LC)

Blätter oberseits mit kurzen samtigen Haaren,


Photo und copyright Actaplantarum Pierfranco Arrigoni-Valmadrera (LC)

Blätter unterseits weißlich oder grau filzig


Photo und copyright Actaplantarum Pierfranco Arrigoni-Valmadrera (LC)

 

 

6     Köpfchen 3 - 4 cm im Durchmesser, Blüten +/- rotviolett, Blätter oberseits mit langen samtigen Haaren


Knautia transalpina (Christ) Briq.
(Südalpen- Witwenblume)


Photo und copyright Sergio Servodio

VII - VIII, Trockenrasen, felsige Bergwiesen (400 - 1500 m)
                
   Canzo, Comer See, Italien

Synonyme:
Ennetbirgische Witwenblume
Knautia sylvatica var. transalpina Christ, Trichera transalpina (Christ) J. Sojak

English name:
South- alpine Widowflower

Nom francais:
Knautie transalpine

Nome italiano: 
Ambretta sudalpina

Weltweite Verbreitung:
Switzerland (Tessin)
Italy (Piemont, Lombardei, Südtirol, Emilia Romana, Toscana)

Die ennetbirgischen Vogteien sind ein Gebiet im heutigen Kanton Tessin (Schweiz)

 

 

 

 

Pflanze 15 - 60 cm groß


Photo und copyright Sergio Servodio

Köpfchenstiel drüsig


Photo und copyright Sergio Servodio

Köpfchen 3 - 4 cm im Durchmesser, 
 Blüten 4-spaltig, +/- rotviolett, Randblüten nur wenig strahlig vergrößert


Photo und copyright Sergio Servodio

Äußere Hüllblätter ca. 3 mal so lang wie breit,


Photo und copyright Sergio Servodio

Fiederabschnitte der mittleren und unteren Stängelblätter jederseits mit 1 - 5 Abschnitten,
Endabschnitt ca. so lang wie das restliche Stängelblatt


Photo und copyright Sergio Servodio

Stängel oben kürzer behaart


Photo und copyright Sergio Servodio

 unten zottig langhaarig


Photo und copyright Sergio Servodio

Blätter oberseits mit langen Haaren


Photo und copyright Sergio Servodio

Blätter unterseits weißlich oder grau filzig


Photo und copyright Sergio Servodio

Grundblätter zur Blütezeit vorhanden


Photo und copyright Sergio Servodio