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Xanthium - Stängel am Blattgrund ohne Dornen, Hülldornen kahl oder am Grund weichhaarig

Früchte zwischen den Stacheln weichhaarig
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Photo und copyright Stefan Lefnaer

Früchte zwischen den Stacheln kahl
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Photo und copyright Uwe Raabe

 

1     Früchte zwischen den Stacheln weichhaarig, Schnäbel gerade


 Xanthium strumarium L.
(
Gewöhnliche Spitzklette)


Photo und copyright Stefan Lefnaer

VII - X, Ruderalstellen, Flussufer
              Pfösing, Niederösterreich, ca. 340 m ü.M (Stefan Lefnaer 07.09.2023)

Synonyme:
Xanthium arenarium Lasch

English name:
Common Cocklebur

Nom francais:
Lampourde ordinaire

Nome italiano:
Nappola minore

Verbreitung in Deutschland:
Gesamtes Gebiet selten bis sehr selten, vielfach verschwunden

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: unbeständig, Bayern: 2 (stark gefährdet), Berlin: 0 (ausgestorben), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 0 (ausgestorben) [Neophyt], Hessen: unbeständig, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Nordrhein-Westfalen: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen-Anhalt: 1 (vom Aussterben bedroht) [Neophyt], Schleswig-Holstein: 4 (potentiell gefährdet) [Neophyt], Thüringen: 0 (ausgestorben) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece, (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete
Slovenia, Bulgaria, Romania, Crimea, Malta, Turkey, Bulgaria, Azerbaijan, Algeria, Syria, Sinai, Israel

Eingebürgert in:
*Belgium, *Liechtenstein, *Great Britain, *Poland, *Belarus, *Ukraine, *Russia, *Cyprus, *Egypt

Etymologie:
- Xanthium: griechischer Pflanzenname, xanthos = gelb ( Xanthium strumarium wurde früher als Färbepflanze genutzt
- strumarium: geschwollen, kropfartig

 


                 

 

 

Pflanze 20 - 130 cm groß


Photo und copyright Franck Le Driant

Männliche Blüten in vielblütigen, kugeligen Köpfchen, oberhalb der weiblichen Blüten, zur Blütezeit noch vorhanden


Photo und copyright Franck Le Driant

Köpfchen klein (incl. Hülldornen < 15 mm), zwischen den Stacheln weichhaarig, 


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Hülldornen klein, kahl, gerade, mit oder ohne hakige Spitze, 
oft relativ weit auseinander stehend (2 mm), Schnabel gerade oder schwach gekrümmt


Photo und copyright Franck Le Driant

Fruchtende Köpfchen graugrün oder rötlich

Stängel weich behaart, mit Strichen oder Punkten


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blätter graugrün,  eiförmig, schwach 3 - 5- lappig, beiderseits weichhaarig


Photo und copyright Hans Schön

 

 

2     Früchte zwischen den Stacheln kahl, reif bräunlich, Schnäbel gekrümmt


 Xanthium pungens Wallr.
(Stechende Spitzklette)


Photo und copyright Uwe Raabe

VII - X, Ruderalstellen, Flussufer
              Peloponnes (Uwe Raabe)

Synonyme:
Xanthium chinense Mill.
Xanthium pensylvanicum Wallr.

English name:
Stinging Cocklebur

Nom francais:
Lampourde piquante

Verbreitung in Deutschland:
Unbeständig vorkommender, seltener Neophyt

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
India

Eingebürgert in:
*Germany, *Austria,
*France, *Greece (Peloponnes), *East Aegean Isl.
*Moldova, *Ukraine, *Crimea, *European Russia, *Georgia

- Xanthium: griechischer Pflanzenname, xanthos = gelb ( Xanthium strumarium wurde früher als Färbepflanze genutzt
- pungens: stechend

Nach der Publikation "How many names for a beloved genus? – Coalescent-based species delimitation in Xanthium L. (Ambrosiinae, Asteraceae)" von Salvatore Tomasello (2018) müsste Xanthium pungens umbenannt werden nach Xanthium chinense Mill.

 


                 

 

 

Pflanze 20 - 130 cm groß
fruchtende Köpfchen bräunlich


Photo und copyright Uwe Raabe

Köpfchen zwischen den Stacheln kahl oder mit wenigen kurzen Haaren, 
Hülldornen kahl, +/- dicht, mit oder ohne
hakige Spitze


Photo und copyright Uwe Raabe

Stängel weich behaart, mit Strichen oder Punkten, Schnabel +/- gekrümmt


Photo und copyright Uwe Raabe

Männliche Blüten in vielblütigen, kugeligen Köpfchen, oberhalb der weiblichen Blüten, zur Blütezeit noch vorhanden, Blätter graugrün,  eiförmig, schwach 3 - 5- lappig, beiderseits weichhaarig


Photo und copyright Uwe Raabe