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Athamanta - Athamanta - Blättchen mit linealischen Fiederabschnitten, Doldenstrahlen langhaarig
- Verbreitung:
Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien, Balkan -

Verbreitung: Toskana
Pflanze 3 - 10 cm hoch,
seitliche Dolden überragen die Mitteldolde
> 1
Weit verbreitete Art, kein Vorkommen in der Toskana
Pflanze 20 - 50 cm hoch,
seitliche Dolden überragen die Mitteldolde nicht, Mitteldolde oft länger als die seitlichen
> 2


Photo und copyright Andrea Moro

 

1      Verbreitung: Toskana, Pflanze 3 - 10 cm hoch, seitliche Dolden überragen die Dolde der Hauptachse


Athamanta cortiana Ferrarini
(Cortis Augenwurz)

 

V - VI, Felsen (1200 - 1500 m)
             Pania della Croce, Toskana, 1450 m ü.M. (Giuseppe Trombetti Juli 2008)

Synonyme:
Keine

English name:
Corti's Candy Carrot

Nome italiano:
Atamanta di Corti

Weltweite Verbreitung:
Italy (Toskana)

Etymologie:
- Athamanta: leitet sich von dem griechischen Mythoshelden Athamas ab; Athamas war König von Böotien und der Begründer der Stadt Halos in Thessalien
- cortiana: benannt nach Roberto Corti (1909–1986), Professor für Botanik in Florenz

 

 

 

 

Pflanze 3 - 10 cm hoch
seitliche Dolden überragen die Mitteldolde


Photo und copyright Giuseppe Trombetti 

 

Dolden mit 15 - 20 Doldenstrahlen und 3 - 7 manchmal fiederteiligen Hüllblättern

 

Blüten weiß, 
Döldchen mit 8 - 10 Hüllchenblättern, die länger als die Döldchenstrahlen sind

 

Frucht eiförmig, 7 mm lang, dicht behaart, Griffel aufrecht, schwach spreizend

 

Grundblätter 4 - 5- fach gefiedert, bis 15 cm lang

 

Blattzipfel linealisch, 3 - 10 mm lang, 0,5 - 1 mm breit

 

 

2       Pflanze 20 - 50 cm hoch, seitliche Dolden überragen die Mitteldolde nicht, Mitteldolde oft länger als die seitlichen

Verbreitung: Norditalien (Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien)
Pflanze 20 - 50 cm hoch, mit 15 - 25 Dolden
Mitteldolde überragt meist die seitliche Dolden
Blätter kahl oder spärlich behaart, hellgrün, glänzend, Fiederabschnitte fädlich
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Weiter verbreitete Art
Pflanze 10 - 40 cm hoch, mit 1 - 5 Dolden
seitliche Dolden ca. so lang wie die Mitteldolde
Blätter behaart, grau- oder dunkelgrün, Fiederabschnitte linealisch
> 4


Photo und copyright Stefan Lefnaer

 

3      Blätter kahl oder spärlich behaart, hellgrün, glänzend


Athamanta vestina A.Kern.
(Val Vestino- Augenwurz)

V - VI, Felsen (1200 - 1500 m)
             Botanischer Garten Tübingen, cult. (17.06.2009)

Synonyme:
Athamanta cretensis L. ssp. vestina (A.Kern.) Reduron

English name:
Val Vestino- Candy Carrot

Nome italiano:
Atamanta della Val Vestino

Weltweite Verbreitung:
Italy (Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien)

Etymologie:
- Athamanta: leitet sich von dem griechischen Mythoshelden Athamas ab; Athamas war König von Böotien und der Begründer der Stadt Halos in Thessalien
- vestina: benannt nach dem Val Vestino, Tal zwischen Gardasee und Idrosee (Lombardei)

 

 

 

 

Pflanze 20 - 50 cm hoch, mit 5 - 15 Dolden
Mitteldolde überragt meist die seitliche Dolden

Dolde mit 15 - 25 Doldenstrahlen und 0 - 5 Hüllblättern
Doldenstrahlen mit langen gekräuselten Haaren

Blüten weiß, vorne ausgerandet

Döldchen mit mit vielen, sich nach vorne verjüngenden Hüllchenblättern

Frucht 6 - 8 mm lang, eiförmig, dicht behaart, Griffel aufrecht +/- spreizend

Grundblätter 3 - 5- fach gefiedert,
Blattzipfel fädlich, länger als 10 mm kahl oder spärlich behaart, hellgrün, glänzend

 

 

4        Blätter behaart, grau- oder dunkelgrün, Fiederabschnitte linealisch


Athamanta cretensis L.
(Zottige Augenwurz)


Photo und copyright Michael Hassler

V - VIII, Sonnige Felsfluren, Felsspalten (900 - 2400 m)
                Balingen, Lochenfelsen (Michael Hassler 08.06.2014)
                Raxplateau, Niederösterreich, ca. 1600 m. ü. A. (Stefan Lefnaer 05.07.2014)

Synonyme:
Athamanta hirsuta (Lam.) Briquet, nom. illeg 

English name:
Cretan Candy Carrot

Nom francais:
Athamante de Crète

Nome italiano: 
Atamanta comune

Verbreitung in Deutschland:
Alpen zerstreut bis mäßig häufig, Schwäbische Alb sehr selten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Baden-Württemberg: 2 (stark gefährdet),  Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
S und O- France, 
Italy (Aosta, Piemont, Ligurien, Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Friaul, Emilia Romagna), 
Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, ?Montenegro, Albania

Etymologie:
- Athamanta: leitet sich von dem griechischen Mythoshelden Athamas ab; Athamas war König von Böotien und der Begründer der Stadt Halos in Thessalien
- cretensis: aus Kreta (die Pflanze kommt jedoch auf Kreta nicht vor!)

 

 

 

 

Pflanze 10 - 40 cm,
mit 1 - 5 Dolden


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Seitliche Dolden ca. so lang wie die Mitteldolde
Dolde mit 5 - 15 Doldenstrahlen, Blüten weiß


Photo und copyright Andrea Moro

Dolde mit 0 - 5 Hüllblättern
Doldenstrahlen mit langen gekräuselten Haaren


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Döldchen mit mit vielen, sich nach vorne verjüngenden Hüllchenblättern
Frucht 6 - 8 mm lang, eiförmig, dicht behaart, Griffel aufrecht +/- spreizend


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Stängel rau behaart, Stängelblätter 2 - 3- fach gefiedert
Fiederabschnitte linealisch, behaart


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Grundblätter 3 - 5- fach gefiedert


Photo und copyright Michael Hassler

Blattzipfel lang linealisch, kürzer als 10 mm


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blattzipfel und Rhachis behaart, graugrün oder dunkelgrün, nicht glänzend


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock