Home Nach oben Artenverzeichnis Familien Bestimmung Exkursionen Hilfe

Familie: Taxaceae (Eibengewächse)

Die Familie gehört zu den Nadelgehölzen (Koniferen)
Zur Familie gehören 5 Gattungen mit ca. 25 Arten.
Im Schlüssel ist 1 Gattung enthalten:

Gattung: Taxus (Eibe)

Zur Gattung gehören ca. 10 Arten.
Im Schlüssel ist 1 Art enthalten:


Taxus baccata L.
(Gewöhnliche Eibe)

III - V, Wälder, Gärten
             Günzburg, Feuerbachstr, cult. (15.02.2009)

Synonyme:
Taxus vulgaris Borkh.

English name:
European Yew

Nom francais:
If d'Europe

Nome italiano: 
Tasso bacato

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Alpen; zerstreut Mitte und Süden; sehr selten Nordosten und Norden 
Auch als Ziergehölz häufig gepflanzt.

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet), Baden-Württemberg: 3 (gefährdet), Bayern: 3 (gefährdet), Berlin: 0 (ausgestorben), Brandenburg: 0 (ausgestorben), Hamburg: R (sehr selten) [Neophyt], Hessen: 3 (gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: 4 (potentiell gefährdet), Niedersachsen: 3 (gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: 3 (gefährdet), Sachsen: R (sehr selten), Sachsen-Anhalt: 2 (stark gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Italy, Sardinia, Sicily, Malta, 
Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, W- Aegaean Isl., N- Aegaean Isl., E-Aegean Isl.),
Azores, Madeira, England, Ireland, Belgium, Denmark, Finland, Netherlands, Sweden, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Norway, Poland, Romania, Bulgaria, Turkey, Baltic States, Russia, Crimea, Ukraine, 
Algeria, Morocco

Eingebürgert in:
*USA

Etymologie:
- Taxus: lat. Name der Eibe, abgeleite von griech. "taxon" = Bogen (Eibenholz wurde früher für den Bau von Bogen verwendet
- baccata: mit Beeren versehen

Wissenswertes:
- Die gesamte Pflanze ist giftig. Vergiftungserscheinungen können beim Menschen bereits 30 Minuten nach der Einnahme auftreten! Bereits eine Aufnahme von 50 bis 100 Gramm Eibennadeln kann für den Menschen tödlich sein
- Der rote Arillus um den sehr giftigen Kern kann zu einem schmackhaften Gelee verarbeitet werden. Das Fruchtfleisch sollte jedoch nicht roh verzehrt werden

- Die Pflanze lässt sich sehr gut in Form schneiden:


Garten der Residenz in Würzburg

 

 

 

 

 

 

Bis zu 20 m hoher Baum oder Strauch

Pflanze zweihäusig getrenntgeschlechtlich:
Weibliche Blüten grünlich, schuppig (Mai)


Photo und copyright Markus Welz

Männliche Blüten aus 6 - 14 schildförmigen Staubblättern, 
die jeweils sechs bis acht gelbliche Pollensäcke tragen

Die holzigen giftigen Samen werden von einem roten, Samenmantel (Arillus) umgeben

Knospenschuppen eiförmig, stumpf, 
fest anliegend, nicht gekielt

Nadeln allmählich zugespitzt, 
oberseits dunkelgrün, unterseits hellgrün

Nadeln an aufrechten Zweigen rund und um den Zweig stehend

Nadeln an Seitenzweigen 2-zeilig am Ast angeordnet, streng gescheitelt