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Juniperus - Zumindest einige Blätter schuppenförmig, Junge weibliche Zapfen hellblau, bereift, reif blau oder schwarz

Kriechende Sträucher, 
Schuppenblätter grün, mit großer Öldrüse
> 1

Aufrechte Bäume oder Sträucher, 
Schuppenblätter blaugrün, ohne Öldrüse
> 2

                   

1    Schuppenblätter mit großer Öldrüse


Juniperus sabina L.
(Stink- Wacholder)

III - V, Felshänge, Wälder, Gärten
             Garten Reisensburg, cult. (27.02.2009)
            
Serdinya, Pyrénées Orientales (Jean- Luc Tasset Juli 2018)

Synonyme:
Sadebaum, Gift- Wacholder

English name:
Savin Juniper

Nom francais:
Genévrier sabine

Nome italiano: 
Ginepro sabino

Verbreitung in Deutschland:
Alpen selten, Einzelfunde Franken 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet), 
Bayern: 3 (gefährdet)

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Italy, Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Montenegro, Bosnia & Hercegovina, Macedonia, Greece (Sterea Ellas, N- Central, N- East), 
Czech Republic, Slovakia, Poland, Romania, Bulgaria, Turkey, Crimea, Russia, China, Kazakstan, Mongolia, Iran

Eingebürgert in:
*Canada

Etymologie:
- Juniperus: lat. Name des Wacholder
- sabina: lateinische Bezeichnung des Sadebaums; wahrscheinlich abgeleitet vom Volk der Sabiner, die in den Sabiner Bergen in Mittelitalien lebten. In der frühen Geschichte Roms im 8. Jahrhundert v. Christus gab es zu wenig Frauen, weswegen die Römer Frauen und Töchter der Sabiner raubten (Raub der Sabinerinnen).

Häufige Zierpflanze mit mehreren Sorten

 

Bis 2 m großer +/- kriechender Strauch


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Äste rötlich- braun, mit rundem oder kantigem Querschnitt

Pflanze zweihäusig getrenntgeschlechtlich:
Männliche Zapfen eiförmig


Photo und copyright Andrea Moro

 Junge weibliche Zapfen, bläulich bereift, hängend, 


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Reife weibliche Zapfen blau oder schwarz, 3 - 7 mm im Durchmesser, im Herbst reifend


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Zapfen mit 5 - 6 Samen


Photo und copyright Jesús Vílchez

Schuppenförmige Blätter riechen beim Zerreiben scharf- aromatisch (stinken!), ohne Hautrand, Blättchen 1 - 3 mm, kreuzgegenständig, zumindest an den Haupttrieben zugespitzt


Photo und copyright Andrea Moro

 Schuppenblätter mit Öldrüse, zugespitzt

Nadelförmige Blätter meist zu 2 gegenständig, abstehend

 Nadelblätter oberseits mit 2 grauweißen Spaltöffnungsbändern, unterseits gewölbt, glänzend dunkelgrün

 

 

2       Schuppenblätter blaugrün, ohne Öldrüse


Juniperus virginiana L.
(Virginischer Wacholder)

IV - V, Parks, Gärten, Heiden, Wälder (100 - 1200 m)
             Botanischer Garten Tübingen, cult. (11.04.2009)

Synonyme:
Virginische Zeder, Bleistiftzeder,
Juniperus arborescens Moench

English name:
Red Cedar, Eastern Juniper, Red Juniper, Pencil Cedar, Aromatic Cedar

Nom francais:
Genévrier de Virginie

Nome italiano: 
Ginepro della Virginia

Verbreitung in Deutschland:
Häufig in Parks und Gärten gepflanzt
Mit Naturverjüngung in BW und BY.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Herkunft:
USA, Canada

Eingebürgert in:
*Germany
*France, *Italy (Südtirol, Trentino), 
*Serbia, *Kosovo, 

Slovakia [I];
Hungary [I];  [I]; Italy [I]; Serbia; Kosovo [c]; Romania [I]; European Russia [I]; Mozambique [I]; South Africa [I]; Uzbekistan [I]; China [I]; South Korea [c]; Taiwan [I]; India

Etymologie:
- Juniperus: lat. Name des Wacholder
- virginiana: aus Virginia (USA)

Wissenwertes:
-Das Holz wird zur Herstellung von Bleistiften genutzt
- Oft in Säulenform "Skyrocket" in Gärten angepflanzt

Wildform:


Photo und copyright Armin Jagel

 

 

 

 

Bis 10 m hoher Baum


Photo und copyright Peter Dziuk

Pflanze zweihäusig getrenntgeschlechtlich:
Männliche Pflanze mit eiförmigen Zapfen


Photo und copyright Peter Dziuk

 Junge weibliche Zapfen an der Zweigspitze, mit mehreren Schuppenblättern


Photo und copyright Katy Chayka

Reife weibliche Zapfen beerenartig, bläulich bereift, 3 - 7 mm im Durchmesser


Photo und copyright Peter Dziuk

Weibliche Zapfen mit 1 - 2 Samen


Photo und copyright Katy Chayka

Ältere Zweige mit schuppenförmigen Blätter, 
Blättchen 1 - 3 mm, kreuzgegenständig, zugespitzt, ohen Öldrüse

 Junge Zweige mit gegenständigen 4 bis 5 Millimeter langen, 
nadelförmige, spitze und stechenden Blätter


Photo und copyright Peter Dziuk