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Juniperus - Blätter alle oder teilweise schuppenförmig, Schuppenblätter mit Hautrand, Zapfen braunrot

Die Verbreitungsangaben für die beiden nachfolgenden Arten sind in den verschiedenen Florenwerken sehr unterschiedlich. 
Bei einigen Florenwerken (z.B. Flora Europaea, Flora Iberica und World Plants) werden die beiden Arten als Unterarten oder Varietäten eingestuft. 
Ich habe mich an die Angaben von Kew gehalten.

Schuppenblätter +/- spitz
Reife weibliche Zapfen eiförmig, 12 - 14 mm lang
> 1

Schuppenblätter stumpf
Reife weibliche Zapfen kugelig, 8 - 12 mm im Durchmesser
> 2


Photo und copyright Jesús Vílchez

 

1       Schuppenblätter +/- spitz, reife weibliche Zapfen eiförmig, 12 - 14 mm lang


Juniperus turbinata L.
(Kegel- Wacholder
)

II - IV, Steiniges Brachland, Felsen, Dünen (0 - 600 m)
             Cabo de Sao Vicente, Portugal, ca. 50 m ü.M. (08.06.2017)

Synonyme:
Juniperus phoenicea ssp. turbinata (Guss.) Nyman (Name in Flora Europaea, Flora Iberica, World Plants)
Juniperus phoenicea var. turbinata (Guss.) Parl.

English name:
Turbinate Juniper

Nom francais:
Genévrier de Lycie

Nome italiano: 
Ginepro turbinato

Weltweite Verbreitung:
Portugal (Algarve, Baixo Alentejo, Estremadura, Beira Litoral)
Spain
(widespread),
Andorra, Baleares,
S- France,
Corsica, 
Italy
(Toskana, Kampanien, Apulien, Basilikata, Kalabrien), Sardinia, Sicily,
Croatia
,
Montenegro, Albania, 
Greece (Peloponnes,
Sterea Ellas, S- Pindos, Ionian Isl., W- Aegean Isl, N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete)
Turkey
, Cyprus, Iran, Jordania, Saudi Arabia
Morocco
,
Algeria, Tunisia, Libya

Etymologie:
- Juniperus: lat. Name des Wacholder
- phoenicea: aus Phönizien (Phönizien ist die Bezeichnung eines schmalen Landstreifens an der östlichen Mittelmeerküste auf dem Gebiet der heutigen Staaten Israel, Libanon und Syrien)
- turbinata: kreiselförmig, kegelförmig

Auf Madeira und den Kanarischen Inseln kommt Juniperus canariensis Guyot & Mathou (syn. Juniperus turbinata ssp. canariensis (Guyot & Mathou) Rivas Mart., Wildpret & P.Pérez) vor, ein Baum, der durch Windeinfluss außergewöhnliche Formen annehmen kann:


Photo und copyright Franz Pühringer

 

 

 

Bis 2 m hoher aufrechter oder kriechender Strauch

Seltener: Bis zu 8 m hohe Bäume


Photo und copyright Jesús Vílchez

Pflanze meist einhäusig getrenntgeschlechtlich:
links männlicher Zapfen, rechts weiblicher Zapfen


Photo und copyright Jesús Vílchez

Männliche Zapfen eiförmig, unter den Schuppenblättern mit Pollensäcken


Photo und copyright Miguel Porto

Junge weibliche Zapfen achsel- oder endständig, hellblau


Photo und copyright Miguel Porto

 Reife weibliche Zapfen eiförmig, braunrot, 12 - 14 mm lang, kaum bereift;
mit 3 - 9 Samen

Schuppenförmige Blätter +/- spitz, mit schmalem Hautrand

Nadelförmige Blätter 5 - 14 mm lang, 0,5 - 1 mm breit, spitz, stechend,
oberseits mit 2 Stomastreifen


Photo und copyright Miguel Porto

 

 

2        Schuppenblätter stumpf, Reife weibliche Zapfen kugelig, 8 - 12 mm im Durchmesser


Juniperus phoenicea L.
(Phönizischer
Wacholder)


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

II - IV, Phrygana, steiniges Brachland, Felsen, Dünen (0 - 600 m)
             
Benabarre, Huesca (Jean- Luc Tasset Februar 2015)

Synonyme:
Juniperus lycia L.

English name:
Phoenician Juniper

Nom francais:
Genévrier de Lycie

Nome italiano: 
Ginepro feniceo

Weltweite Verbreitung:
Spain, Baleares, 
France, Italy (Piemont, Ligurien, Toskana)

Etymologie:
- Juniperus: lat. Name des Wacholder
- phoenicea: aus Phönizien (Phönizien ist die Bezeichnung eines schmalen Landstreifens an der östlichen Mittelmeerküste auf dem Gebiet der heutigen Staaten Israel, Libanon und Syrien)

Nach VPG kein Vorkommen in Griechenland.

 

Bis 2 m hoher aufrechter oder kriechender Strauch


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Pflanze meist einhäusig getrenntgeschlechtlich


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Männliche Zapfen eiförmig, unter den Schuppenblättern mit Pollensäcken


Photo und copyright Jesús Vílchez

Reife weibliche Zapfen kugelig, braunrot, 8 - 12 mm lang, kaum bereift,
mit 3 - 9 Samen


Photo und copyright Jesús Vílchez

Schuppenförmige Blätter stumpf, mit schmalem Hautrand


Photo und copyright Jesús Vílchez

Nadelförmige Blätter 5 - 14 mm lang, 0,5 - 1 mm breit, spitz, stechend,
oberseits mit 2 Stomastreifen