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Asphodelus: Blätter breit und flach, Hochblätter schwärzlich

Endemit der Iberischen Halbinsel
Knollen an den Wurzeln sind 5 - 15 cm vom Rhizom entfernt, 
der Wurzelabschnitt zwischen Rhizom und Knolle +/- so dick wie die Endabschnitte
Früchte eiförmig
> 1


Photo und copyright Luís Gaifém

Von Portugal bis Griechenland verbreitet
Knollen an den Wurzeln weniger als 6 cm vom Rhizom entfernt
der Wurzelabschnitt zwischen Rhizom und Knolle deutlich dicker wie die Endabschnitte
Früchte kugelig
> 2

 

1     Knollen an den Wurzeln sind 5 - 15 cm vom Rhizom entfernt, der Wurzelabschnitte zwischen Rhizom und Knolle +/- so dick wie die Endabschnitte


Asphodelus lusitanicus Coutinho
(Portugiesischer Affodill)


Photo und copyright Luís Gaifém

IV - V, Waldlichtungen, Wiesen (0 - 1200 m)
             Belinho, Monte da Senhora da Guia, Nordportugal ( 26.05.2018)

Synonyme:
Asphodelus occidentalis Cout.; incl. Asphodelus lusitanicus var. ovoideus (Merino) Z. Diaz Lifante & B. Valdes; Boissiera, 52: 71 (1996) [Portugal, Spain]; Asphodelus chambeironii var. ovoideus Merino

English name:
Portuguese Asphodel

Nome português:
Abrótea-da-primavera, Asfódelo-ramalhudo, Gamão

Weltweite Verbreitung:
Portugal (Algarve, Beira Alta, Baixo Alentejo, Beira Litoral, Douro Litoral, Estremadura, Minho, Ribatejo, Tras- os- Montes), Spain (Galizien, Zamorra)

Etymologie:
- Asphodelus: aus dem Griechischen asphódelos (Affodill), eine Pflanze, die von Homer, Theophrastus und Theokrit erwähnt wird. Homer stellte sich vor, dass die Wiesen, auf denen die Seelen der Toten umherwanderten, voll von diesen Pflanzen waren, da sie oft zur Dekoration von Gräbern verwendet wurden.
- lusitanicus: aus Portugal

 

 

 

 

Pflanze 70 - 100 cm groß
Blütenstand unverzweigt oder mit bis zu 6 unverzweigten Ästen


Photo und copyright Miguel Porto

Perigonblätter 13 - 21 mm l lang, auf der Außenseite mit braunem Mittelstreif, 
Deckblätter gleichmäßig schwarzbraun, länger als der Blütenstiel


Photo und copyright Luís Gaifém

Früchte 8 - 13 mm im Durchmesser, eiförmig, gestutzt


Photo und copyright Luís Gaifém

Stängel blattlos, glatt


Photo und copyright Miguel Porto

Grundständige Blätter blaugrün, bis 100 cm und 1- 3 cm breit, gekielt

Rhizom oft noch mit Resten der alten Blätter,
Knollen an den Wurzeln sind 5 - 15 cm vom Rhizom entfernt, die Wurzelabschnitte zwischen Rhizom und Knolle sind viel länger als die Knollen und +/- so dick wie die Endabschnitte

 

 

2     Knollen an den Wurzeln weniger als 6 cm vom Rhizom entfernt, der Wurzelabschnitte zwischen Rhizom und Knolle deutlich dicker wie die Endabschnitte

Früchte 7 - 13 mm im Durchmesser
Blütenstiele zur Fruchtzeit aufrecht
> 3

Früchte 10 - 18 mm im Durchmesser
Blütenstiele zur Fruchtzeit aufrecht- abstehend
> 4

 

 

3     Früchte 7 - 13 mm im Durchmesser, Blütenstiele zur Fruchtzeit aufrecht


Asphodelus albus Miller
(Weißer Affodill)

IV - VIII, Almwiesen, Felsrasen, Lichtungen, offene Gehölze
                 Monte Baldo, Italien (25.05.2015)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Asphodelus deseglisei Jord. & Fourr.; Asphodelus simplex Pers.; Asphodelus sphaerocarpus Gren. & Godr.

English name:
White Asphodel

Nom francais:
Asphodèle blanc

Nome italiano: 
Asfodelo bianco

Weltweite Verbreitung:
Switzerland,
Portugal, Spain, France, Italy, Albania, Croatia, Greece (S- Pindos, N- Pindos, N- Central)

Etymologie:
- Asphodelus: aus dem Griechischen asphódelos (Affodill), eine Pflanze, die von Homer, Theophrastus und Theokrit erwähnt wird. Homer stellte sich vor, dass die Wiesen, auf denen die Seelen der Toten umherwanderten, voll von diesen Pflanzen waren, da sie oft zur Dekoration von Gräbern verwendet wurden.
- albus: weiß

 

Pflanze 30 - 100 cm groß

Blütenstand meist unverzweigt, traubenförmig, vielblütig


Photo und copyright Michael Hassler

Deckblätter schwarzbraun,
Staubblätter so lang oder etwas länger als die Perigonblätter

Perigonblätter ca. 2 cm lang, auf der Außenseite mit braunem Mittelstreif, 

Perigon sternförmig, mit 6 weißen Perigonblättern, mit 6 gleichen, kahlen Staubblättern


Photo und copyright Michael Hassler

Unterer verdickter Teil der Staubblätter allmählich in den oberen Teil übergehend


Photo und copyright Rafael Tormo Molina

Früchte kugelig, 7 - 13 mm im Durchmesser
Tragblätter braunschwarz, Fruchtstiele aufrecht

Stängel blattlos


Photo und copyright Michael Hassler

Grundständige Blätter blaugrün, ca. 2 cm breit, gekielt

Wurzelabschnitt zwischen Rhizom und Knolle deutlich dicker wie die Endabschnitte


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

 

 

4     Früchte 10 - 18 mm im Durchmesser, Blütenstiele zur Fruchtzeit aufrecht- abstehend


Asphodelus macrocarpus Parl.
(Großfrüchtiger Affodill)


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

III - VI, Almwiesen, felsige Hänge, Lichtungen
               Sierra de Grazalema, Cadiz, Spanien (Jose Quiles) 

Zu den Unterarten

Synonyme:
Asphodelus albus ssp. villarsii (Verlot ex Billot) I. B. K. Richardson & Smythies; Asphodelus albus var. villarsii (Verl. ex Jord.) Rouy; Asphodelus ambigens Jord.; Asphodelus cerasiferus ssp. villarsii (Verl. ex Jord.) K.Richt.; Asphodelus collinus Jord. & Fourr.; Asphodelus ozanonii Jord.; Asphodelus ramosus ssp. villarsii (Verl. ex Jord.) Nym.; Asphodelus spicatus Desf. ex Baker; Asphodelus villarsii Verlot ex Jord.; Asphodelus arrondeaui Lloyd

English name:
Large- fruited Asphodel

Nome italiano: 
Asfodelo montano

Nom francais:
Asphodèle de Villars

Weltweite Verbreitung:
Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Corsica, Sardinia, Italy, Croatia, Montenegro, ?Serbia & Kosovo, ?Bosnia & Hercegovina, Albania
Hungary, Bulgaria, 

Etymologie:
- Asphodelus: aus dem Griechischen asphódelos (Affodill), eine Pflanze, die von Homer, Theophrastus und Theokrit erwähnt wird. Homer stellte sich vor, dass die Wiesen, auf denen die Seelen der Toten umherwanderten, voll von diesen Pflanzen waren, da sie oft zur Dekoration von Gräbern verwendet wurden.
- macrocarpus: mit großen Früchten

 

 

 

Pflanze 60 - 185 cm groß
Blütenstand unverzweigt oder mit bis zu 5 kurzen unverzweigten Ästen


Photo und copyright Carlos Aguiar

Perigonblätter, auf der Außenseite mit braunem Mittelstreif


Photo und copyright Carlos Aguiar

Perigonblätter 14 - 22 mm lang, 3 - 8 mm breit,
Deckblätter +/- gleichmäßig braunschwarz


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Früchte kugelig, 10 - 18 mm im Durchmesser


Photo und copyright Carlos Aguiar

Grundständige Blätter blaugrün, bis 100 cm lang, ca. 2 cm breit, gekielt
am Rand meist schwach gezähnt
Photo und copyright Carlos Aguiar

Rhizome mit einigen alten Blättern, Knollen 2 - 7 cm vom Rhizom entfernt,
abrupt in distalen Teil der Wurzel übergehend, der Wurzelabschnitt zwischen Rhizom und Knolle deutlich dicker wie die Endabschnitte


Photo und copyright Carlos Aguiar