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Gattung: Phoenix (Dattelpalme)

Zur Gattung gehören 35 - 70 Arten.
Im Schlüssel sind 3 Arten enthalten.

Pflanze immer einstämmig
Stamm bis 120 cm im Durchmesser, Fruchtstiele bis 2 m lang,
Blätter jung grün, 5 - 6 m lang, +/- weich

> 1


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Pflanze ein- oder mehrstämmig,
Stamm bis 50 cm im Durchmesser, Fruchtstiele bis 1,5 m lang, 
Blätter jung blaugrün, 2 - 4 m lang, starr, +/- stechend
> 2


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

 

1             Pflanze immer einstämmig, Stamm bis 120 cm im Durchmesser


Phoenix canariensis Chabaud
(Kanarische Dattelpalme)

IV - VI, Steinige Hänge, Hotelanlagen, Rabatten, Gärten, Parks (0 - 1000 m)
              Korfu, Messongi, cult., 3 m ü.M. (16.08.2010)
             
Buenavista del Norte, Santa Cruz de Tenerife (Benoit Bock März 2015)

Synonyme:
Phoenix jubae (Webb & Berthel.) Webb ex H. Christ

English name:
Canarian Date Palm

Nom francais:
Dattier des Canaries

Nome italiano: 
Palma delle Canarie

Weltweite Verbreitung:
Canary Isl. (Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Tenerife, La Gomera, Hierro, La Palma Isl.)

Eingebürgert in:
*Spain (Cadiz, Murcia), *France (Bouches-du-Rhone, Aude), 
*Italy (Ligurien, Toskana, latium, Marken, Abruzzen, Apulien, Kampanien, Kalabrien), *Sardinia, *Sicily, *Croatia
*Madeira
*Turkey
Morocco*, Algeria*, Tunisia*,  Java*, 
Fiji*, Nicaragua*, Argentina*, Colombia, *Bolivia, *Honduras, Mexico*, 
USA*, Australia*

Etymologie:
- Phoenix: griechischer Pflanzenname, von den Phöniziern abgeleitet, die die Dattelpalem in Griechenland eingeführt haben
- canariensis: von den Kanarischen Inseln

Wissenswertes:
Phoenix canariensis ist eine schnell wachsende, sehr robuste und anpassungsfähige Palmenart, deren Pflege mit vergleichsweise geringem Aufwand verbunden ist. Dadurch sind auch größere Pflanzen sehr preiswert zu erwerben. Kanarische Dattelpalmen sind aus diesem Grund die weltweit häufigste Palmenart in öffentlichen Gärten und Parks. Die Pflanze besitzt mit ca. −5 °C bis −10 °C eine relativ hohe Frostresistenz und ist damit eine der am weitesten verbreiteten Palmen in Freilandkultur weltweit. Sie wird in den wärmsten Regionen Westeuropas, auch in gemäßigten Klimazonen im Freiland kultiviert. Vor allem in den mildesten Gebieten Großbritanniens, Westfrankreichs, im Schweizer Kanton Tessin und in der Kölner Bucht wachsen Exemplare mit wenig oder ohne Schutz. Größere Exemplare werden mittlerweile in gemäßigten Klimazonen auch als Massenware angeboten, wo sie im Frühling oft in Supermärkten als Aktionsware angeboten werden. Kleinere Exemplare werden häufig als Kübelpflanze genutzt. (nach Wikipedia)

 

 

 

 

Pflanze bis 20 m hoch, 
immer einstämmig


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

 Blüten eingeschlechtig, zweihäusig (diözisch):
Männliche Blütenstände rispig, vielblütig


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

 Männliche Blüten mit 3 Kron- und 3 wesentlich kleineren, verwachsenen Kelchblättern; 
Staubblätter sind im unteren Teil zu einem Becher verwachsen


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Weibliche Blüten kugelig, mit 3 zu einem Becher verwachsenen Kelchblättern und 3 dachziegelig zusammenneigenden Kronblättern, 3 Fruchtblätter, Narben sitzend


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Fruchtstiele 1,2 bis 2 m lang, meist hängend

Früchte 1,5 - 2,3 cm lang, 1,3 cm breit, nicht essbar


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Stamm anfangs nur aus Blattscheiden und Blattbasen bestehend


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Stamm bis 120 cm im Durchmesser, Reste der Blätter sind als "Narben sichtbar,
Blätter aufrecht- überhängend, fiederteilig, 5 - 6 m lang


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Blätter jung grün, Fiederabschnitte 40 - 50 cm lang, weich


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

 

 

2        Pflanze ein- oder mehrstämmig, Stamm bis 50 cm im Durchmesser

Verbreitung im Gebiet: Peloponnes, Kreta, Karpathos, Amorgos, Amafi, Chalki
Pflanze bis 11 m hoch, 
Fruchtstiel 70 cm lang, aufrecht oder abstehend, Früchte 1,2 - 1,3 cm lang
3


Photo und copyright Nick Turland

Häufig kultiviert
Pflanze bis 30 m hoch, 
Fruchtstiel 60 - 150 cm lang, , Früchte 3 - 7,5 cm lang
4


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

 

3         Pflanze bis 11 m hoch, Fruchtstiel 70 cm lang, aufrecht oder abstehend, Früchte 1,2 - 1,3 cm lang


Phoenix theophrasti W. Greuter
(Kretische Dattelpalme)


Photo und copyright Nick Turland

III - V, Flussmündungen, Flussufer (0 - 250 m)
             Moni Preveli, Flussufer, Kreta (August 1980)

Synonyme:
Keine

English name:
Cretan Date Palm

Weltweite Verbreitung:
Peloponnes (Palea Epidavros), Crete, Karpathos, Amorgos, Anafi, Chalki
Turkey (Bodrum, Datca- Halbinsel, Kumluca)

Etymologie:
- Phoenix: griechischer Pflanzenname, von den Phöniziern abgeleitet, die die Dattelpalem in Griechenland eingeführt haben
- theophrasti: benannt nach Theophrastos von Eresos ca. 371 v. Chr. - 287 v. Chr., griechischer Philosoph und Naturforscher.

Moni Preveli: Strand und Mündung des Flusses Megapotamos:


Photo und copyright Nick Turland

Wissenswertes:
Teile der Populationen bei Palea Epidavros (Peloponnes) und in Gölköy bei Bodrum (=Phoenix theophrasti subsp. golkoyana Boydak 2019) liegen morphologisch zwischen Phoenix theophrasti und Phoenix dactylifera und könnten Hybride der beiden Arten sein.

 

 

 

 

Pflanze bis 11 m hoch, 
mehrstämmig, seltener einstämmig


Photo und copyright Nick Turland

 Blüten eingeschlechtig, zweihäusig (diözisch):

 Männlicher Blütenstände  rispig, vielblütig, 60 - 110 cm lang, 30 - 80 cm lang gestielt, mit 150 - 175 aufrechten, zick- zack- förmigen Rispenästen (Rachillen), Männliche Blüten muffig riechend,  mit 3 ca. 5 - 6 mm langen Kron- und 3 wesentlich kleineren, tassenförmig verwachsenen Kelchblättern; die 3 Staubblätter gelblich, linealisch, ca. 3 mm lang


Photo und copyright Nick Turland

Weibliche Blütenstände abstehend oder aufrecht, gelblich, später orange, mindestens 50 cm lang gestielt, mit 60 - 100 aufrechten, zick- zack- förmigen Rispenästen (Rachillen), weibliche Blüten kugelig, mit 3 zu einem Becher verwachsenen Kelchblättern und 3 dachziegelig zusammenneigenden 2 - 3 mm langen Kronblättern, 3 Fruchtblätter, Narben sitzend

Früchte zunächst grün, später gelb- orange, reif braun, elliptisch, an beiden Enden abgerundet, 15 - 19 mm lang, 10 - 13 mm breit, Mesocarp weich, saftig, süß, später trocken und mehlig


Photo und copyright Nick Turland

Samen hellbraun, holzig, schmal eiförmig, 12 - 13 mm lang, 7 - 8 mm breit, mit einer Längsfurche, auf einer Seite flach, auf der anderen konvex (ähnlich einer Kaffeebohne)

 

Stamm 30 - 40 cm im Durchmesser, Reste der Blätter sind als "Narben sichtbar,
Blätter einfach gefiedert, aufrecht- überhängend, fiederteilig, jung blaugrün, später gelbgrün, 3-3,25 m lang, eine Krone bildend, Fiederabschnitte 25 - 40 cm lang, 15 - 30 mm breit, starr, stechend


Photo und copyright Nick Turland

Blattgrund gelblich, diamantenförmig, gekielt, bis 35 cm lang, 14 cm breit, 5 cm dick,
Akanthophylle (= zu Dornen umgewandelte Fiederabschnitte) 50 cm lang, 2 cm breit, weit auseinander, stechend


Photo und copyright Nick Turland

 

 

4        Pflanze bis 30 m hoch, Fruchtstiel 60 - 150 cm lang, , Früchte 3 - 7,5 cm lang


Phoenix dactylifera L.
(Echte Dattelpalme)


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

III - V, Oasen, Hotelanlagen, Rabatten, Gärten, Parks (30 - 1000 m)
             
Elche, Alicante, Spanien (Santiago Gonzalez Torregrosa)

Synonyme:
Palma dactylifera (L.) Mill.

English name:
Common Date Palm

Nom francais:
Dattier

Nome italiano: 
Palma da datteri

Weltweite Verbreitung:
Iraq, Iran, Pakistan, Saudi Arabia, Qatar, Oman, 
Egypt, Libya, Tunisia, Algeria, Morocco, 

Eingebürgert oder kultiviert in:
*Spain (Alicante, Almeria, Castellon, Murcia, Valencia)
*Italy (Ligurien, Toskana), *Sardinia, *Sicily, *Croatia, 
*Madeira, *Canary Isl., *Cape Verde Isl., 
*Turkey, 
USA*, Trinidad & Tobago*, Mexico*, Colombia*, *Bolivia, Puerto Rico*, Virgin Isl.*, Lesser Antilles*, Australia*, Java*, Maldives*, Sri Lanka*, *Myanmar, Somalia*, Seychelles*, Burkina Faso*, Madagascar*, Mauritius*, La Réunion*, Namibia*, Sudan*, Fiji*, China*

Etymologie:
- Phoenix: griechischer Pflanzenname, von den Phöniziern abgeleitet, die die Dattelpalem in Griechenland eingeführt haben
- dactylifera: datteltragend

Wissenswertes:
Die Dattelpalme benötigt als Wüstenpflanze viel Sonne und vor allem in den Sommermonaten auch viel Wasser. Ansonsten gilt die Pflanze als anspruchslos und kommt mit nährstoffarmen Böden zurecht. Über die Jahrtausende sind zahlreiche Varianten der Datteln gezüchtet worden, so dass ihre Fruchtfarbe von Rot bis Schwarz variiert. Der Anbau von Datteln erfolgt in Palmengärten. Die Pflanzen haben eine Nutzzeit von 80 bis 100 Jahren. Da die Früchte nur alle zwei Jahre aus befruchteten Blüten entstehen, werden auf zirka 100 weibliche Pflanzen 2 bis 3 männliche gepflanzt. Der Ertrag pro Palme kann dann bis 100 kg pro Erntesaison betragen! (Nach Wikipedia)

 

 

 

 

Pflanze bis 30 m hoch, 
einstämmig oder mehrstämmig


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

 Blüten eingeschlechtig, zweihäusig (diözisch):
Männliche Blütenstände rispig, vielblütig


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

 Männliche Blüten mit 3 Kron- und 3 wesentlich kleineren, verwachsenen Kelchblättern; 
die 3 Staubblätter sind im unteren Teil zu einem Becher verwachsen


Photo und copyright Jesús Vílchez

Weibliche Blüten kugelig, mit 3 zu einem Becher verwachsenen Kelchblättern und 3 dachziegelig zusammenneigenden Kronblättern, 3 Fruchtblätter, Narben sitzend


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Fruchtstände bis 1,5 m lang, meist hängend


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Früchte 4 - 7 cm lang, 2 - 3 cm breit


Photo und copyright Andrea Moro

Aus den 3 Fruchtblättern entwickelt sich nur 1 Beere, die aus Exocarp, fleischigem Mesocarp, und steinähnlichen harten Endocarp besteht, Exocarp länglich, 2 - 3 cm lang


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Früchte essbar


Photo und copyright Andrea Moro

Stamm anfangs nur aus Blattscheiden und Blattbasen bestehend

 

Stamm bis 50 cm im Durchmesser, Reste der Blätter sind als "Narben sichtbar,
Blätter aufrecht- überhängend, fiederteilig, 2 - 4 m lang


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter jung blaugrün, 


Photo und copyright Jesús Vílchez

Fiederabschnitte 30 - 40 cm lang, starr, stechend


Photo und copyright Andrea Moro

Fiederabschnitte (Akathophylle) im unteren Teil schmal, 50 cm lang, 2 cm breit, weit auseinander, stechend, Blattgrund diamantförmig


Photo und copyright Andrea Moro

 

 

 

 

 

 


Phoenix dactylifera L.
(Echte Dattelpalme)


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

III - V, Oasen, Hotelanlagen, Rabatten, Gärten, Parks (30 - 1000 m)
             
Elche, Alicante, Spanien (Santiago Gonzalez Torregrosa)

Synonyme:
Palma dactylifera (L.) Mill.

English name:
Date Palm

Nom francais:
Dattier

Nome italiano: 
Palma da datteri

Weltweite Verbreitung:
Iraq, Iran, Pakistan, Saudi Arabia, Qatar, Oman, 
Egypt, Libya, Tunisia, Algeria, Morocco, 

Eingebürgert oder kultiviert in:
*Spain (Alicante, Almeria, Castellon, Murcia, Valencia)
*Italy (Ligurien, Toskana), *Sardinia, *Sicily, *Croatia, 
*Madeira, *Canary Isl., *Cape Verde Isl., 
*Turkey, 
USA*, Trinidad & Tobago*, Mexico*, Colombia*, *Bolivia, Puerto Rico*, Virgin Isl.*, Lesser Antilles*, Australia*, Java*, Maldives*, Sri Lanka*, *Myanmar, Somalia*, Seychelles*, Burkina Faso*, Madagascar*, Mauritius*, La Réunion*, Namibia*, Sudan*, Fiji*, China*

Etymologie:
- Phoenix: griechscher Pflanzenname, von den Phöniziern abgeleitet, die die Dattelpalem in Griechenland eingeführt haben
- dactylifera: datteltragend

Wissenswertes:
Die Dattelpalme benötigt als Wüstenpflanze viel Sonne und vor allem in den Sommermonaten auch viel Wasser. Ansonsten gilt die Pflanze als anspruchslos und kommt mit nährstoffarmen Böden zurecht. Über die Jahrtausende sind zahlreiche Varianten der Datteln gezüchtet worden, so dass ihre Fruchtfarbe von Rot bis Schwarz variiert. Der Anbau von Datteln erfolgt in Palmengärten. Die Pflanzen haben eine Nutzzeit von 80 bis 100 Jahren. Da die Früchte nur alle zwei Jahre aus befruchteten Blüten entstehen, werden auf zirka 100 weibliche Pflanzen 2 bis 3 männliche gepflanzt. Der Ertrag pro Palme kann dann bis 100 kg pro Erntesaison betragen! (Nach Wikipedia)

 

 

 

 

Pflanze bis 30 m hoch, 
einstämmig oder mehrstämmig


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

 Blüten eingeschlechtig, zweihäusig (diözisch):
Männliche Blütenstände rispig, vielblütig


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

 Männliche Blüten mit 3 Kron- und 3 wesentlich kleineren, verwachsenen Kelchblättern; 
die 3 Staubblätter sind im unteren Teil zu einem Becher verwachsen


Photo und copyright Jesús Vílchez

Weibliche Blüten kugelig, mit 3 zu einem Becher verwachsenen Kelchblättern und 3 dachziegelig zusammenneigenden Kronblättern, 3 Fruchtblätter, Narben sitzend


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Fruchtstände bis 1,5 m lang, meist hängend


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Früchte 4 - 7 cm lang, 2 - 3 cm breit


Photo und copyright Andrea Moro

Aus den 3 Fruchtblättern entwickelt sich nur 1 Beere, die aus Exocarp, fleischigem Mesocarp, und steinähnlichen harten Endocarp besteht, Exocarp länglich, 2 - 3 cm lang


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Früchte essbar


Photo und copyright Andrea Moro

Stamm anfangs nur aus Blattscheiden und Blattbasen bestehend

 

Stamm bis 50 cm im Durchmesser, Reste der Blätter sind als "Narben sichtbar,
Blätter aufrecht- überhängend, fiederteilig, 2 - 4 m lang


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter jung blaugrün, 


Photo und copyright Jesús Vílchez

Fiederabschnitte 30 - 40 cm lang, starr, stechend


Photo und copyright Andrea Moro

Fiederabschnitte im unteren Teil schmal, weit auseinander


Photo und copyright Andrea Moro