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Weiden: Zwergsträucher (maximal 1,5 m groß), Blätter grün, gezähnt, Blattunterseite kahl,
Nebenblätter fehlend oder schwach entwickelt

Blätter beim Trocknen nicht schwarz werdend
Fruchtknoten sitzend, behaart
> 1

  Blätter beim Trocknen schwarz werdend
Fruchtknoten gestielt, kahl
> 2

                                                   

1         Fruchtknoten sitzend, behaart


 Bäumchen- Weide
(Salix waldsteiniana
Willd.)

V - VI, Alpine Hochstaudengebüsche (1300 - 2200 m)
             Oberstdorf, Fellhorn, Bayern, ca. 2000 m ü.M. (10.07.2010)

Synonyme:
Waldstein's Weide
Salix arbuscula var. waldsteiniana (Willd.) Turcz., 
Salix prunifolia Sm.

English name:
Waldstein's Willow

Nom français :
Saule de Waldstein

Nome italiano: 
Salice di Waldstein

Verbreitung in Deutschland:
Alpen zerstreut bis mäßig häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- waldsteiniana: benannt nach Franz de Paula Adam Norbert Wenzel Ludwig Valentin von Waldstein (1759 - 1823), österreichischer Botaniker

 

 

50 - 150 cm großer Strauch
dichte Horste bildend

Männliche Kätzchen vor oder mit den Blättern erscheinend,  Staubfäden bläulich, kahl

Deckblätter  gelblich, an der Spitze dunkler, auffällig lang bärtig

Griffel lang, Fruchtknoten fast sitzend, behaart

Diesjährige Triebe gelbgrün

Blätter im Austrieb unterseits flaumig, später kahl

 

Sommerblätter bis 0,5 - 4 cm lang, eiförmig, größte Breite oberhalb der Mitte, manchmal schief zugespitzt, Rand meist drüsig gesägt, Oberseite grün, stark glänzend

Unterseite blaugrün, mit Wachsüberzug bis zur Spitze, 
Nervennetz unterseits vorspringend, kahl,
Nebenblätter fehlend oder unscheinbar

 

 

2       Fruchtknoten gestielt, kahl


 Kahle Weide
(Salix glabra
Scop.)


Photo und copyright Harry Berger

V - VI, Alpine Hochstaudengebüsche
             Oberjoch, Iseler, ca. 1500 m ü.M. (

Synonyme:
Glanz-Weide
Salix chlorophana Anderss.

English name:
Glabrous Willow

Nome italiano: 
Salice glabro

Verbreitung in Deutschland:
Alpen mäßig häufig (Westen ziemlich selten) 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina

Etymologie:
- Salix: römischer Name für Weide
- glabra: kahl

 

 

 

 

50 - 150 cm großer Strauch

Diesjährige Triebe kahl
Kätzchen bis 3 cm lang, kurz nach dem Blattaustrieb blühend

    Deckblätter der männlichen Blüten einfarbig dunkelrot
Staubbeutel anfangs rot, später gelb

Weibliche Kätzchen dünn zylindrisch, bis 4 cm lang, elliptisch, locker
Früchte kahl

Blätter bis 7 cm lang, lanzettlich bis verkehrt eiförmig, zugespitzt, Rand gesägt mit Drüsen auf den Zahnspitzen, Oberseite sattgrün, stark lackartig glänzend, kahl

Unterseite weißlich matt, mit dichtem Wachsbelag, kahl, 

Nervatur stark hervortretend, beim Trocknen schwarz- fleckig werdend, Nebenblätter fehlend oder schwach entwickelt