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Kiefern - Nadeln zu 2, Mehrzahl der Nadeln mehr als 7 cm lang, junge Zapfen nicht dornig, Nadeln hellgrün
Zapfen ohne oder mit sehr kurzem Stiel, Schuppenschild flach

Nadeln 7 - 12 cm lang, erstjährige Zweige grau
Zapfen hängend, meist einzeln
> 1

Nadeln 11 - 16 cm lang, erstjährige Zweige rötlich- gelb oder grünlich
Zapfen waagrecht oder aufrecht abstehend, oft zu 2 - 3
> 2

 

1     Zapfen hängend, meist einzeln


Aleppo- Kiefer
(Pinus halepensis
Miller)

IV - V, Wälder, Dünen (0 - 1000 m)
             Sani Beach, Chalkidiki, Nordgriechenland, 8 m ü.M. (19.08.2017)

Synonyme:
Pinus abasica Hort. ex Carr.; Pinus abchasica Hort.; Pinus arabica Sieber ex Spreng.; Pinus australis Hort. Berol. ex Steud.; Pinus cairica D. Don ex Gord.; Pinus colchica Booth ex Gord.; Pinus genuensis Cook; Pinus hierosolimitana Duham.; Pinus maritima Mill.; Pinus minor Hort. ex Loud.; Pinus sylvestris Gouan; Pinus tatarica Hort. ex C. Koch

English name:
Aleppo Pine, Jerusalem Pine

Nom francais:
Pin parasol

Nome iatliano:
Pino d'Aleppo

Weltweite Verbreitung:
Spain, Baleares, 
France, Corsica, Italy, Sardinia, Sicily, 
Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, North Macedonia, Albania, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegaean Isl., N- Aegaean Isl., E-Aegean Isl., Kiklades, Crete), 
Turkey, Lebanon, Syria, Israel, Jordania, Iran,
Libya, Tunisia, Algeria, Morocco

Eingebürgert in:
*Portugal, *Malta, 
*Cyprus, *Canary Isl.,
*Australia,  *USA

Etymologie:
- Pinus: lateinischer Name für Kiefer
- halepensis: benannt nach der Stadt
Aleppo (Syrien)

Die Aleppo- Kiefer ist im Mittelmeerraum weit verbreitet und wächst sowohl in Strandnähe als auch in höheren Lagen (Peloponnes bis 1.000 Meter, Chalkidiki bis 650 m). 

Die bei Kiefern z.B. Pinus halepensis auftretenden "Hexenbesen" (= kugelige und buschige Verwachsungen in Baumkronen) werden  durch Knospenmutationen verursacht, die zur Bildung zahlreicher dünner und kurzer Zweige führt.


Photo und copyright Gisela Nikolopoulou

 

 

 

Bis 20 m hoher Baum,
Krone verlängert eiförmig, unregelmäßig, locker verzweigt,
meist mit vielen alten Zapfen auf dem Baum

Pflanze einhäusig getrenntgeschlechtlich:
Männliche Zapfen eiförmig, gelblich


Photo und copyright Gisela Nikolopoulou

Junge weibliche Zapfen grün, eilänglich, 

Weibliche Zapfen gestielt

Schuppen mit abgeflachtem Schild
Zapfen anfangs länglich- eiförmig, 5 - 12 cm lang, später kurz eiförmig

Ältere Zapfen eirundlich


Photo und copyright Gisela Nikolopoulou

Samen deutlich geflügelt, 3 - 5 mm, mit Flügel 9 - 12 mm lang


Photo und copyright Gisela Nikolopoulou

Erstjährige Zweige grau

Junge Exemplare können 2 oder sogar 3 Sprossetagen auf einmal schieben

Knospen 0,5 - 1,5 cm lang, harzlos, zylindrisch
Schuppen an der Spitze lockig eingerollt

Nadeln hellgrün, 7 - 12 cm lang,

Nadeln zu 2, gerade

 

 

2     Zapfen waagrecht oder aufrecht abstehend, oft zu 2 - 3


Kalabrische Kiefer
(Pinus brutia
Tenore)

III - V, Wälder, (0 - 1200 m)
             Samaria- Schlucht, Kreta, 1100 m ü.M. (18.05.2016)

Synonyme:
Kalabrische Kiefer, Türkische Kiefer, Östliche Mittelmeer-Kiefer
Pinus halepensis ssp. brutia (Ten.) Holmboe; Pinus halepensis var. brutia (Ten.) Elwes & Henry; Pinus persica Strangw.

English name:
Turkish Pine, Calabrian Pine

Nome iatliano:
Pino bruzio

Weltweite Verbreitung:
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegaean Isl., N- Aegaean Isl., E-Aegean Isl., Kiklades, Crete), 
Bulgaria, Turkey, Crimea, Cyprus, Syria, Lebanon, Israel, Afghanistan, Iraq, 

Eingebürgert in:
*Italy

Etymologie:
- Pinus: lateinischer Name für Kiefer
- brutia: aus Brutien (Süditalien). Dort wurde diese Kiefer sehr früh eingeführt.

 

 

 

Bis 20 m hoher Baum,
Krone verlängert eiförmig, unregelmäßig, locker verzweigt


Photo und copyright Julia Kruse

Pflanze einhäusig getrenntgeschlechtlich:
Männlich Zapfen eiförmig


Photo und copyright Julia Kruse

Junge weibliche Zapfen eiförmig, gestielt, waagrecht oder aufrecht abstehend


Photo und copyright Michael Hassler

Zapfen lange am Baum bleibend, oft zu 2 - 3


Photo und copyright Julia Kruse

Schuppen mit abgeflachtem Schild

Samen deutlich geflügelt

Erstjährige Zweige rötlich- gelb oder grünlich, Nadelscheiden häutig


Photo und copyright Julia Kruse

Knospen 0,5 - 1,5 cm lang, harzlos, zylindrisch, Schuppen an der Spitze lockig eingerollt

Nadeln hellgrün, 11 - 16 cm lang, zu 2, gerade