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Unbegrannte Schwingel mit breiten flachen Blättern, Blattscheiden ohne Öhrchen

Waldpflanze, 60 - 120 cm groß
Blattspreiten 5 - 15 mm breit, auf der Oberseite blaugrün, unterseits glänzend grün, 
Ligula der oberen Halmblätter 3 - 5 mm lang
> 1

Bewohner alpiner Matten und Felsen, 20 - 50 cm groß
Blattspreiten 2 - 4 mm breit
Ligula der oberen Halmblätter 1 mm lang
> 2

 

 

1       Blattspreiten 5 - 15 mm breit, Ligula der oberen Halmblätter 3 - 5 mm lang


Wald- Schwingel
(Festuca altissima
All.)

VI - VII, Schluchtwälder
                Ottobeuren

Synonyme:
Schedonorus altissimus (All.) P.Beauv.
Bromus triflorus Ehrh., Festuca calamaria Sm., Festuca sylvatica (Pollich) Vill. non Huds., Poa sylvatica Pollich, Triticum teretiflorum Wibel 

English name:
Wood Fescue

Verbreitung in Deutschland:
Mitte und Süden mäßig häufig bis zerstreut (Niederbayern sehr selten), zerstreut O-Schleswig-Holstein/N-Mecklenburg-Vorpommern, restlicher Norden und Niederrhein nur Einzelfunde 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: R (sehr selten), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: V (Vorwarnliste), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece, 
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Ireland, Hungary, Norway, Poland, Romania, Sweden, C-Asia, Iran, Belarus, Baltic States, European Russia, NEuropean Russia, Ukraine, Transcaucasus

Pflanze wurzelt im Auflagehumus und lässt sich daher leicht aus dem Boden ziehen


 

 

 

Pflanzen 60 - 120 cm groß


Photo und copyright Julia Kruse

Rispe 10 - 20 cm lang, locker, meist etwas überhängend


Photo und copyright Julia Kruse

Hüllspelzen fast gleich, häutig, kahl,
Ährchen 2 - 5- blütig, 5 - 8 mm lang, am Rücken abgerundet


Photo und copyright Julia Kruse

Deckspelzen zugespitzt, unbegrannt

Blattscheide bis unten offen, Blattspreiten am Grund kahl, ohne sichelförmige Öhrchen


Photo und copyright Julia Kruse

Ligula der oberen Halmblätter 3 - 5 mm lang


Photo und copyright Julia Kruse

Blätter 5 - 15 mm breit, auf der Oberseite bläulich- grün;
auf der Unterseite glänzend grün

 

 

2     Blattspreiten 2 - 4 mm breit, Ligula der oberen Halmblätter max. 1 mm lang


Zierlicher Schwingel
(Festuca pulchella
Schrad.)


Photo und copyright Dr. Karl Sauerbrey

VII - VIII, Alpine Matten, Felsen
                    Oberstdorf

Zu den Unterarten

Synonyme:
Schöner Schwingel
Festuca scheuchzeri
Gaudin, Festuca cernua Schult., Festuca genuflexa Krock., Festuca rhomboidea Kit., Festuca scheuchzeriformis Schur. Schedonorus pulchellus (Schrad.) P.Beauv.

Verbreitung in Deutschland:
Alpen verbreitet 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland
France, Italy, Slovenia, Croatia

 

 

 

Pflanzen 20 - 50 cm groß


Photo und copyright Dr. Karl Sauerbrey

Rispe 9 - 15 cm lang, 
mit dünnen, geschlängelten Seitenästen

Ährchen 3- 5-blütig, 6 - 8 mm lang, meist violett überlaufen oder rotbraun gescheckt, seitlich stark zusammengedrückt


Photo und copyright Dr. Karl Sauerbrey

Hüllspelzen ungleich, häutig, kahl,
Deckspelzen gekielt, zugespitzt, unbegrannt

Blattspreiten am Grund ohne sichelförmige Öhrchen

Blattscheide bis zur Mitte geschlossen, ohne Öhrchen
Ligula der oberen Halmblätter ein max. 1 mm langer, häutiger Saum

Blätter 2 - 4 mm breit, auch die Grundblätter flach