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erschiedenährige Seggen - Weibliche Ähren die männlichen Ähren nicht überragend, Schläuche kahl, Blätter kahl, 3 - 10 mm breit, reife weibliche Ähren schmal zylindrisch, überhängend, reife Schläuche und Spelzen +/- grünlich

Blütenstand meist mit 2 männlichen Ähren
Weibliche Ähren 3 - 7 mm breit, dichtblütig
> 1

Blütenstand mit einer männlichen Ähre
Weibliche Ähren 2 - 3 mm breit, lockerblütig
> 2

 

1      Meist mit 2 männlichen Ähren, Weibliche Ähren 3 - 7 mm breit, dichtblütig


Blaugrüne Segge
(Carex flacca
Schreb.)

V - VII, Streuwiesen, Halbtrockenrasen, Niedermoore, Wegränder, lichte Wälder (0 - 2700 m)
              Günzburg, Leite zur Fehdermähder- Wiese, Bayern, ca. 450 m ü.M. (

Synonyme:
Carex glauca Scop., Carex diversicolor Crantz

English name:
Heath Sedge, Glaucous Sedge

Nom francais:
Laiche flasque

Nome italiano: 
Carice glauca

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber Nordwesten und Sachsen sehr zerstreut

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 2 (stark gefährdet), Brandenburg: 3 (gefährdet), Hamburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 3 (gefährdet), Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania,
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E-Aegean Isl., Kiklades, Crete),  
Belgium, England, Bulgaria, Czech Republic, Slovakia, Denmark, Faroer Isl., Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Iceland,  Malta, Norway, Poland, Romania, Sweden, Crimea, Baltic States, European Russia, Belarus, Ukraine, Algeria, Libya, Morocco, Tunisia, 

Eingebürgert in:
*Tasmania, *USA, *Canada

flacca = schlaff

 

 

 

 

Pflanzen 20 - 90 cm groß, blaugrün
mit (1) - 2 - (3) männlichen Ähre

Ältere weibliche Ähren nickend, 15 - 50 mm lang, 3 - 7 mm breit

Stängel glatt oder rau, im Querschnitt dreieckig

Tragblatt der untersten Ähre ca. so lang wie der Blütenstand

Weibliche Ähren vielblütig, Schläuche mit 3 Narben

Blüten bzw. Schläuche dicht zusammenstehend

Schläuche ungeschnäbelt, Spelzen länger oder kürzer als die Schläuche

Schläuche papillös, rau punktiert oder kurz behaart

Blätter 2 - 5 mm breit, oberseits grün oder blaugrün


Jungpflanze (17.04.2022)

Blätter unterseits blaugrün, am Rand rau

Ligula 2 - 3 mm lang, stumpf, auf der Gegenseite ohne Zunge

 

 

 

2       Mit einer männlichen Ähre, Weibliche Ähren 2 - 3 mm breit, lockerblütig

Schläuche lang geschnäbelt
> 3

Schläuche kurz geschnäbelt
> 4

 

3       Schläuche lang geschnäbelt


Wald- Segge
(Carex sylvatica
Hudson)

V - VI, Wälder, Waldwege (0 - 1500 m)
             Günzburg, Auwald, Bayern, ca. 450 m ü.M. (29.05.2009)

Synonyme:
Carex capillaris Leers, Carex drymeia Erh. ex L. f., Carex emarcida Suter

English name:
Woodland Sedge

Nom francais:
Laiche des bois

Nome italiano: 
Carice delle selve

Verbreitung in Deutschland:
Fast flächendeckend verbreitet, nur Norden streckenweise sehr zerstreut bis selten

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 0 (ausgestorben), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, W- Aegean Isl., N- Aegean Isl.), 
Belgium, England, Bulgaria, Czech Republic, Slovakia, Denmark, Ireland, Netherlands, Hungary, Malta, Norway, Poland, Romania, Sweden, Baltic States, Russia, European Russia, Belarus, Ukraine, Turkey, European Turkey, Iran, Syria, Algeria, Morocco, Tunisia, 

Eingebürgert in:
*New Zealand, *USA, *Canada

 

 

 

 

Pflanzen 20 - 100 cm hoch
Blütenstand mit einer männlichen und 2 - 6 weiblichen Ähren

Unterstes Tragblatt die Ähre deutlich überragend, aber meist kürzer als der Blütenstand

Mit einer  2 - 5 cm lang und 2 - 3 mm dicken männlichen Ähre
Spelzen der männlichen Ähren kurz stachelspitzig

Weibliche Ähren lang gestielt, lockerblütig (Stiel meist gut sichtbar)
die unteren im reifen Zustand immer überhängend

Weibliche Ähren sehr schlank, Blüten mit 3 Narben

Weibliche Spelzen breit hautrandig, der grüne Mittelstreif als scharfe Spitze austretend

Schläuche dreikantig, kahl, ohne Borsten an den Rändern, plötzlich in den 1,2 - 2 mm langen langen, zweizähnigen Schnabel zusammengezogen, Schnabel ca. so lang wie die Schläuche

Blätter grün, 4 - 8 mm breit

 

 

4        Schläuche kurz geschnäbelt


Dünnährige Segge
(Carex strigosa
Huds.)

V - VII, Wälder, Waldwege (0 - 800 m)
              Botanischer Garten Berlin (25.05.2010)

Synonyme:
Carex leptostachya Boiss, Carex leptostachys Ehrh. ex L. fil.

English name:
Thin- spiked Wood Sedge

Nom francais:
Laîche à épis grêles, Laîche maigre, Laîche à poils raides

Nome italiano: 
Carice delle frassinete

Verbreitung in Deutschland:
Oberrheinebene und Neckarbecken mäßig häufig, O-Schleswig-Holstein und SO-Niedersachsen zerstreut bis verbreitet; sehr zerstreut N-Mecklenburg-Vorpommern, S-Kölner Bucht, Bodensee; selten Münsterland, O-Nordrhein-Westfalen; Einzelfunde Voralpenland, Schleswig-Holstein, Ostfriesland, Saarland 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: 3 (gefährdet), Hessen: 3 (gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: , Schleswig-Holstein: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain,  France, Italy, Slovenia, Croatia,
Belgium, England, Bulgaria, Czech Republic, Slovakia, Denmark, Ireland, Netherlands, Hungary, Poland, Romania, Ukraine, Iran

 

 

 

 

Pflanzen 30 - 80 cm groß
Mit einer männlichen und 3 - 6 weiblichen Ähren

Unterstes Tragblatt die Ähre deutlich überragend, aber meist kürzer als der Blütenstand

Mit einer 2 - 5 cm lang und 2 - 3 mm dicken männlichen Ähre 

Weibliche Ähren sehr schlank (bis 7 cm lang, 1- 2 mm breit), lang gestielt, lockerblütig (Stiel gut sichtbar)

Schnabel der Schläuche maximal 0,5 mm lang


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Weibliche Spelzen breit hautrandig, der grüne Mittelstreif als scharfe Spitze austretend

Schläuche elliptisch, kurz geschnäbelt, 3 Narben

Schläuche  2- zähnig,

Blätter 5 - 10 mm breit, hellgrün bis grasgrün