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Binsen - Pflanze 10 - 30 cm groß, Blütenstände +/- endständig, vielblütig, mit 3 - 15 Köpfchen, oft vivipar, 


  Zwiebel- Binse 
(Juncus bulbosus
L.)


Photo und copyright Jesús Vílchez

VI - IX,  Moore, Seeufer, Gräben, trockenfallende Teiche
               
Pyhrabruck, Niederösterreich, ca. 550 m ü.M. (Stefan Lefnaer 19.08.2016)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Gewöhnliche Rasenbinse
Juncus supinus Moench 

English name:
Bulbous Rush

Nom francais:
Jonc bulbeux

Nome italiano: 
Giunco bulboso

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, S-Brandenburg, Sachsen, Thüringer Wald, Bayerischer Wald, Saarland, Pfalz, Schwarzwald; Restgebiet sehr zerstreut bis selten, fehlt Alpen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: V (Vorwarnliste), Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 3 (gefährdet), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 2 (stark gefährdet), Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany,  Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Corsica, Sardinia, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, ?Montenegro, ?Macedonia, 
England, Ireland, Belgium, Denmark, Netherlands, Finland, Norway, Sweden, Faroer Isl.,  Iceland,  Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, ?Romania, Baltic States, Azores, Madeira, Russia, Belarus, Ukraine, Turkey, 
Morocco, Algeria, Tunisia

Eingebürgert in:
*Australia, *New Zealand, *Chile, *Mauritius, 
*USA, *Canada

Etymologie:
- Juncus: lat. jungere = zusammen binden (Binsen wurden früher als Flechtmaterial verwendet)
- bulbosus: knollig

 

 

 

Pflanze 5 - 30 cm groß
niederliegend bis aufrecht


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blüten oft vivipar  (d.h. Sämlinge verbleibt auf der Mutterpflanze;
die Jungpflanze sprosst dann aus dem Blütenstand der Mutterpflanze)


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Stängel an den Knoten wurzelnd


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blütenstand 3 - 15- köpfig, Köpfchen 2- 10- blütig,  Hochblatt sehr klein
Perigonblätter grün oder braun


Photo und copyright Jesús Vílchez

Perigonblätter grün oder rötlich, hautrandig, stachelspitzig
mit 3 - 6 Staubblättern, Staubbeutel so lang oder länger als die Staubfäden


Photo und copyright Jesús Vílchez

Kapsel grün oder braun, meist etwas länger als die Perigonblätter


Photo und copyright Miguel Porto

Blätter oberseits etwas rinnig (Bild rechts)


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blätter undeutlich durch Querwände gefächert, mit mehreren Röhren


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blattscheiden grün, gelblich oder bräunlich, geöhrt, Öhrchen 2,5 mm lang


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Stängel am Grunde zwiebelartig verdickt


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Stängel gelegentlich flutend


Photo und copyright Niels Sloth http://www.biopix.dk