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Luzula - Blüten gestielten Büscheln, Perigonblätter braun, Blätter kahl, matt

Kapsel kugelig, Perigonblätter 3 - 3,5 mm lang
Untere Stängelblätter 7 - 10 mm breit,
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Photo und copyright Julia Kruse

Kapsel eiförmig, Perigonblätter 1,5 - 2,5 mm lang
Untere Stängelblätter 2 - 6 mm breit
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Photo und copyright Julia Kruse

                                                    

1       Untere Stängelblätter 7 - 10 mm breit, Kapsel kugelig


 Kahle Hainsimse
(Luzula glabrata
(Hoppe) Desv.)

VI - VII, Alpine feuchte Rasen
                Botanischer Garten Berlin, cult. (25.05.2010)
               
Riemannhaus, Steinernes Meer, Österreich, 2200 m ü.M. (Julia Kruse 25.07.2010)

Synonyme:
Luzula glabrescens (Schrank) Dalla Torre & Sarnth.

Juncus glabratus Hoppe, Juncus intermedius Host 

English name:
Smooth Woodrush

Nome italiano: 
Erba lucciola glabrescente

Verbreitung in Deutschland:
Berchtesgadener Alpen, selten Z-Alpen (Umgebung Mittenwald)

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, 
Italy (nur Lombardei)

Etymologie:
- Luzula: Verkleinerungsform von lux = Licht (Mark wurde als Docht verwendet)
- glabrata: kahl

 

 

 

Pflanze 15 - 35 cm groß
bildet lockere Horste


Photo und copyright Julia Kruse

Unterstes Hochblatt kürzer als der Blütenstand

Blütenstand doldenrispig, vielblütig, nickend

 Perigonblätter 3 mm lang, rotbraun bis schwarz, alle +/- gleich,
Antheren länger als die Filamente


Photo und copyright Michael Hassler

Kapsel kugelig, 3 mm im Durchmesser
Samen 1,5 mm, graubraun, mit Anhängsel

 

Stängelblätter 7 - 10 mm breit, kahl, 


Photo und copyright Julia Kruse

höchstens an der Blattscheidenmündung mit einzelnen Haaren

Grundblätter matt, kahl, spitz


Photo und copyright Julia Kruse

 

 

2       Untere Stängelblätter 2 - 6 mm breit, Kapsel eiförmig

Vorkommen in Deutschland: Südschwarzwald
Pflanze 30 - 60 cm groß
Mittlere und obere Stängelblätter 5 - 6 mm breit, den Blütenstand oft erreichend
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Photo und copyright Franck Le Driant

Vorkommen in Deutschland: Alpen, Bayerischer Wald (Arber)
Pflanze 10 - 30 cm groß
Mittlere und obere Stängelblätter 2 - 3 mm breit, den Blütenstand nicht erreichend
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Photo und copyright Franck Le Driant

 

3       Stängelblätter 5 - 6 mm breit, den Blütenstand erreichend


 Desvaux- Hainsimse
(Luzula desvauxii
Kunth)


Photo und copyright Michael Hassler

VI - VIII, Schneetälchen, Schotterfluren (800 - 2600 m)
                  Le Hohneck, Vogesen (Michael Hassler 09.06.2014)
                  Le Mont-Dore, Puy-de-Dôme, 1760 m ü.M. (Franck Le Driant 21.07.2013)

Synonyme:
Vogesen- Hainsimse, Pyrenäen- Hainsimse
Luzula glabrata ssp. desvauxii (Kunth) K.Richt.

English name:
Devaux's Woodrush

Nom francais:
Luzule de Desvaux

Nome italiano:
Erba lucciola di Desvaux

Verbreitung in Deutschland:
Nur Südschwarzwald: Belchen

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: R (sehr selten), Baden-Württemberg: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
Spain (Gerona, Huesca, Lleida, Kantabrien), 
France (Vogesen, Massif Central, Pyrenäen)

Etymologie:
- Luzula: Verkleinerungsform von lux = Licht (Mark wurde als Docht verwendet)
- desvauxii: benannt nach Étienne-Émile Desvaux (1830 - 1854), französischer Arzt und Botaniker mit Schwerpunkt Gräser

 

 

 

Pflanze 30 - 60 cm groß


Photo und copyright Franck Le Driant

 Unterstes Hochblatt meist kürzer als der Blütenstand


Photo und copyright Michael Hassler

Perigonblätter braun, innere oft ganz häutig
Griffel so lang wie der Fruchtknoten


Photo und copyright Michael Hassler

Kapsel eiförmig


Photo und copyright Franck Le Driant

Mittlere und obere Stängelblätter 5 - 6 mm breit, den Blütenstand erreichend
kahl oder nur an der Scheidenmündung mit einzelnen Haaren


Photo und copyright Franck Le Driant

 

 

4      Stängelblätter 2 - 3 mm breit, den Blütenstand nicht erreichend


 Braune Hainsimse
(Luzula alpinopilosa
(Chaix) Breistr.)

VI - VIII, Schneetälchen, Schotterfluren (1800 - 3000 m)
                  Oberstdorf, Nebelhorn, Bayern, ca. 2000 m ü.M. (05.08.2009)

Synonyme:
Juncus alpinopilosa Chaix, Luzula spadicea (All.) DC.

English name:
Brown Woodrush

Nom francais:
Luzule marron des Alpes

Nome italiano: 
Erba lucciola pelosa delle Alpi

Verbreitung in Deutschland:
Westliche Alpen sehr lokal, Einzelvorkommen hoher Bayerischer Wald (Arbergipfel) 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, Switzerland, 
Spain (Gerona, Huesca, Lleida), France, Italy, Slovenia

Etymologie:
- Luzula: Verkleinerungsform von lux = Licht (Mark wurde als Docht verwendet)
- alpinopilosa: aus den Alpen, weichhaarig

 

 

 

Pflanze 10 - 30 cm groß
Blätter den Blütenstand nicht erreichend


Photo und copyright Julia Kruse

Unterstes Hochblatt kürzer als der Blütenstand

 Perigonblätter braun, innere oft ganz häutig
Griffel kürzer als der Fruchtknoten

Kapsel eiförmig


Photo und copyright Julia Kruse

Stängelblätter 20 - 100 mm lang, 2 - 3 mm breit, blaugrün, kahl, 
nur an der Scheidenmündung mit einzelnen Haaren


Photo und copyright Julia Kruse

Grundblätter 2 - 3 mm breit


Photo und copyright Julia Kruse